In weiterhin kleinen Etappen fahren wir entlang der Costa da Morte in südwestlicher Richtung. Wir statten dem Fischerstädtchen Camariñas einen Besuch ab, inklusive Kaffeetrinken am Hafen in der warmen Oktobersonne und Spaziergang durch den Ort. Nett.
Wir überlegen, im Hafen zu übernachten, entscheiden uns aber für einen vermeintlich ruhigeren Platz am gegenüberliegenden Ufer in der Ría de Camariñas, an der Playa de O Ariño. Wunderschön und einsam hier, in der Nacht fast ein bißchen unheimlich für uns Zivilisationsmenschen, die völlige Stille und Dunkelheit kaum mehr kennen.
Umso mehr sind wir am nächsten Morgen überrascht, als um uns herum Motorenlärm und lautes Stimmengewirr zu vernehmen sind. Gut, der große Parkplatz gehört nicht mehr uns allein – aber was machen all die Menschen an einem Dienstagmorgen hier im Wald?
Im Wald nichts. Aber im Wasser: Muscheln sammeln!
Wieder was gelernt.