Abfahrt und ein letzter Abschied. Ziel? Andalusien. Tagesziel: vielleicht schaffen wir es bis Dijon? Geplante Abfahrt: spätestens um 11.00 Uhr. Zwei Stunden später überqueren wir die erste Grenze, die belgische! Wir starteten in Aachen. Kein Grund zum Ärgern. Wenn wir eins haben, ist es Zeit.
In Belgien der erste wirkliche Test für unser Auto: die teilweise steilen „Berge“ der Ardennen nimmt er mit Bravour. Unter 70km/h fällt die Reisegeschwindigkeit nie ab. Wir rollen auf gerader Strecke mit Tempo 90-95 Luxemburg entgegen. Schnellere Fahrt ist, vor allem akustisch, anstrengend.
In Luxemburg stelle ich an der letzten Tankstelle vor der französischen Grenze fest, daß ein Fiat Ducato doch kein LKW ist. Die Zapfpistole ist für den Tankeinfüllstutzen deutlich überdimensioniert. Keine Wendemöglichkeit, die Chance auf Billigdiesel vertan.
Sehr spontan, d.h. heißt auf Höhe der Autobahnabfahrt „Metz Centre“ der Entschluß, den hier verkündeten Stellplatz zu suchen. Ich kenne die Zufahrt nach Metz mit dem PKW, wähle diesen Weg und muß leider gegen die französische Straßenverkehrsordnung verstoßen, da ich im dichten Verkehr nicht mehr auf das Schild, das die Zufahrt zur Innenstadt mit einem Fahrzeug mit mehr als 3,5 Tonnen verbietet, reagieren kann.
Stellplatz gefunden nach einigen Verfahrungen durch enge Altstadtstraßen. Platz für sieben Wohnautos auf einem Parkplatz an der Mosel, einer davon frei. Glück gehabt.
Metz ist, auch wiederholt, einen Besuch wert.
Das erste Mal: Keile unter die Räder des Wohnmobils legen, damit wir einigermaßen gerade stehen.
Schlafplatz: Offizieller Wohnmobil-Stellplatz liegt direkt an der Mosel, bis zur Innenstadt nur wenige Gehminuten. Ruhig und kostenlos.