Katalonien

Wir sind wieder in Katalonien, an der Costa Brava. Seit Donnerstag sind wir in Etappen einige hundert Kilometer nordwärts gefahren. Zwar wären wir gerne noch in Montanejos geblieben, aber da wir bei Girona, für unsere Zeit in Aachen, noch einen Abstellplatz für unser Auto suchen wollen und für Ende Juni einen preiswerten Camping- oder Stellplatz an der Küste brauchen (Susannes Brüder kommen zu Besuch), wollen wir das in Ruhe vor Ort erledigen.

Erstes Etappenziel ist Peñiscola, berühmt für seine Altstadt und Burg, in der auch Päpste residierten. Doch da wir erst spät ankommen und unser Übernachtungsplatz doch recht weit weg von den Sehenswürdigkeiten ist, belassen wir es am Abend bei einem Strandspaziergang.

Strand mit Blick auf Altstadt und Burg in Peñiscola

Schlafplatz: Parkplatz in Strandnähe für € 6,30 hinter den üblichen Betonburgen. Da hier noch keine Saison ist, erträglich und ruhig.

„Katalonien“ weiterlesen

Montanejos

Eine sehr ruhige Nacht zwischen Straße und Bahngleisen. Irgendwann in der Frühe kam ein Trecker vorbei, sonst störte nichts unseren Schlaf. Aber der Parkplatz ist vollkommen schatten- und die spanische Maisonne schon morgens gnadenlos. Schwitzen beim Frühstück ist doof. Da wir sowieso weiter Richtung Norden in die Berge wollen, hoffen wir, auf dem Weg ein schattiges Frühstücksplätzchen zu finden – und haben Glück.

Frühstückspause

„Montanejos“ weiterlesen

Segorbe

Gestern wollten wir endlich wieder fahren. Genug Zeit auf einem, vor allem diesem Campingplatz (eingeengt zwischen zwei viel befahrenen Straßen) verbracht. Obwohl wichtige Dinge wie Wäschewaschen erledigt sind, brauche ich noch einen Tag Bewegungslosigkeit. Unerledigte Arbeit, aufgeschobene Telefonate, unbeantwortete Schreiben und die Organisation eines „Heimaturlaubes“ brauchen ihre Zeit.

Heute setzen wir uns dann in Bewegung. Weit soll es nicht gehen, wir visieren Segorbe an, ein kleines Städtchen in den Bergen nordwestlich von Valencia. Da ich gestern Discount-Flüge für 22 Euro bei meiner Lieblingsairline von Girona nach Maastricht gebucht habe, müssen wir uns nordwärts bewegen, die Hauptrichtung ist also vorgegeben. Die Sierra, die wir ansteuern, verspricht schöne Landschaft und Ruhe – genau das wollen wir gerade.

„Segorbe“ weiterlesen

Mediterrane Trägheit?

Lange (zu lange) nicht geschrieben hier. Das ist nicht gut für einen Blog, auch nicht für einen privaten. Wir haben, wie schon erwähnt, unsere Reise unterbrochen und unseren Dreiachser in der Nähe von Valencia abgestellt, unser Zuhause gegen ein Zimmer eines Hauses auf Mallorca getauscht und fünf sehr schöne Tage mit Freunden verbracht.

Zuvor haben wir noch, am 4. Mai, per Fahrrad Bétera erkundet und ein kleines beschauliches Örtchen vorgefunden.

Im Zentrum von Bétera

„Mediterrane Trägheit?“ weiterlesen

Jose

Susanne hat mit Adleraugen in der Bar des Campingplatzes den Flyer einer mobilen Caravan-Werkstatt entdeckt. Ich sammle meine begrenztes Spanisch zusammen und rufe dort an. Si, er komme por la tarde. Gegen sechs Uhr nachmittags will er da sein. Wir verbringen einen ruhigen Tag, nutzen die vorhandene Waschmaschine, Susanne erkundet Ort und Umgebung mit dem Fahrrad.

„Jose“ weiterlesen

Nach Valencia

Eine ruhige Nacht, nur das Plätschern des Flusses neben dem Schlafzimmerfenster als Geräuschkulisse, liegt hinter uns. Der Morgen ist kühl in dieser Höhe, aber die Sonne erwärmt die Luft schnell. Wir würden hier gern noch einen Tag verbringen, aber ohne Kühlschrank drohen unsere Vorräte zu verderben. Also auf nach Valencia.

Abschied aus Castilla-La Mancha

„Nach Valencia“ weiterlesen

Cuenca

Da ist sie wieder, die spanische Sonne. Villacañas wird dadurch nicht schöner, der Abschied fällt leicht. Weniger die Entscheidung: zurück nach Toledo oder nach Cuenca? Wir wollen uns eher in Richtung Valencia bewegen, also: Cuenca. Außerdem haben wir gestern Abend einen folgenschweren Fehler gemacht: wir haben den Kühlschrank ausgeschaltet. Er rußt schon seit Tagen sehr stark und ein unangenehmer Abgasgeruch kam ins Wohnzimmer. Nun will der „Frigo“ wirklich nicht mehr starten (und ich werde heute noch häufig das Zündprozedere durchführen). Wie dumm, daß wir in Portugal das Problem ignorierten.

In Valencia, wo wir morgen ankommen könnten, gibt es mindestens eine große Werkstatt, die uns hoffentlich helfen kann. Also weiter nach Osten über das zentralspanische Hochplateau, durch die Mancha, über Bergpässe nach Cuenca.

La Mancha ohne Windmühlen

„Cuenca“ weiterlesen