Castalla

Fast die gesamte spanische Mittelmeerküste zwischen Barcelona und Ichweißnichtwo scheint vollständig betoniert zu sein. Touristische Auswüchse wie Benidorm sind bekannt, doch daß Hunderte von Kilometern derart verunstaltet sind, war mir nicht bewußt.

Also fahren wir heute in südwestlicher Richtung in eine der zahllosen Sierras Spaniens. Castalla, mit großem Castillo über dem Ort, erscheint uns einen kleinen Umweg wert. Uns reizt die Vorstellung, mal wieder durch eine kleine belebte Stadt zu schlendern. Außerdem brauche ich dringend eine spanische Telefonkarte, nachdem ich bei der deutschen Telekom schon für teures Geld mein Datenvolumen aufstocken mußte. Und: wir haben noch nicht ein Mal, seit wir in diesem Land sind, Tapas gegessen!

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Planlos und Playa de Tavernes

Heute geht’s weiter Richtung Süden. Keine lange Strecke, aber Valencia wollen wir hinter uns lassen. Diese wunderbare Stadt werden wir im Mai wiedersehen. Susanne wird hier mindestens eine Woche verbringen dürfen.

Du könntest den Eindruck gewonnen haben, daß wir ziemlich planlos unterwegs sind. Dieser Eindruck trügt nicht. Und hätten wir konkrete Pläne gehabt, sie wären, mit Blick auf unsere späte und immer wieder verschobene Abfahrt und den ungeplant langen Stop an der Costa Brava, schon allesamt gescheitert.

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Platja de Nules

Montagmorgen: Es ist kalt und echtes Öcher Weär: grauer Himmel und Nieselregen. Heute der nächste Versuch ins Ebro-Delta zu gelangen. Bei Tarragona erreichen wir die Küste und kommen auf der N 340 zügig voran. Doch das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Im „Parc Natural del Delta de l’Ebre“ gießt es wie aus Kübeln – ohne Aussicht auf baldige Änderung.

Mal wieder eine Planänderung, „eltiempo.es“ verspricht Wetterbesserung in der Provinz Valencia. Also los…

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Der Camí ist das Ziel

Endlich wieder in Fahrt. Hauptrichtung: Süden, vielleicht in die Nähe von Tarragona oder ins Ebro-Delta. Das geliebte Barcelona wollen wir weiträumig umfahren, etwas von der Bergwelt im Hinterland der Costa Brava sehen. Das wird uns gelingen. Fast mehr als uns lieb ist.

Kurs Westsüdwest, vorbei an Girona, Vic, Manresa. Im Norden die verschneiten Gipfel der Pyrenäen.

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Sant Pere Pescador (3. Teil)

Freitag, 24.03.2017: Regen, das erste Mal auf unserer Reise und pausenlos den ganzen Tag. Also erstmal Basteln. Ich widme mich einigen der vielen kleinen Baustellen unseres Domizils: kaputte Scharniere, falsch eingebaute Türschnapper… Die ToDo-Liste ist lang und wächst zur Zeit schneller, als sie abzuarbeiten ist.

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Sant Pere Pescador (1. Teil)

Wir verbringen neun Tage in Sant Pere Pescador, wartend auf ein „pieza de repuesta“, ein Ersatzteil für unsere Heizung. Denn unsere Gastherme funktioniert seit Ankunft hier nicht mehr. Keine Heizung, kein heißes Wasser. Das ist selbst in Spanien im März unangenehm, denn die Abende und Nächte sind kalt, und ohne Heißwasser, also auch ohne Dusche, ist das Leben für uns Luxusmenschen unangenehm. „Sant Pere Pescador (1. Teil)“ weiterlesen

Nach Spanien

Was uns in Saintes Maries de la Mer nicht gelang, einige Tage Faulenzen am Mittelmeer, wollen wir nun in Katalonien (noch Spanien) nachholen. Langsam tuckern wir über Narbonne und Perpignan südwärts, kurz vor den Pyrenäen wechseln wir auf die Autobahn, da dies die einfachste und schnellste Art ist, die Berge zu überqueren. „Nach Spanien“ weiterlesen

Camargue

Heute soll es dann nach Saintes Maries de la Mer gehen. Dort wollen wir die kommenden zwei Nächte verbringen. Für die Fahrt haben wir uns die kleine D368, am Ufer des Étang de Vaccarès entlang, ausgesucht.

Vorher ein Abstecher an den Plage de Piemanson, bis letztes Jahr Sammelpunkt Hunderter Wohnmobile direkt auf dem Strand. Ein traumhafter Ort: auf der einen Seite das Rhône-Delta voller Wasservögel, auf der anderen, hinter einer Lagune, das Mittelmeer.

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