Alto Alentejo

Herrliche Tage im Alto Alentejo liegen hinter uns, im nördlichen Teil der Region, die „Jenseits des Tejo“ heißt. Der gesamte Alentejo – alto (oberer) und baixo (unterer) – erstreckt sich von der Mitte Portugals entlang der spanischen Grenze im Osten bis zur Algarve im Süden. Dünn besiedelt ist er und landschaftlich nur selten spektakulär – was ihn ausmacht!

Ein Autobauer hat den Slogan „Freude am Fahren“ (natürlich in ganz anderem Sinne) für sich reklamiert, ich möchte ihn in dieser Gegend für mich in Anspruch nehmen: Gemächlich durch die sanften Hügel und weiten abgeernteten Kornfelder, durch die Olivenplantagen, Weinreben und Korkeichenwälder zu gondeln, ist ein stundenlanger Genuß. Nur die schwarzen Schweine fehlen jetzt im Herbst unter den Eichen. Vermutlich sind sie schon Schinken geworden.

Alentejo: entspannte und beruhigende Landschaft

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Ribatejo

Südlich von Coimbra erstreckt sich die kleine Provinz Ribatejo fast bis an die Stadtgrenzen Lissabons. Wir zuckeln durch die Gegend, wollen in den nächsten Tagen nach Osten, vielleicht eine Weile dem Tejo folgen und in Spanien Gas-, Diesel und Tabakvorräte auffüllen. Erstmal suchen wir einen Ort, wo wir die vorhergesagten kühlen Regentage über uns ergehen lassen können. Nach einer Stunde Fahrt legen wir in Sertã den ersten Übernachtungsstopp ein. Doch das Städtchen zeigt sich bei einem Rundgang trostlos und der Parkplatz, auf dem wir die Nacht verbringen, erweist sich als ungemütlich und laut.

Parkplatz vor alter Brücke in Sertã

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Coimbra

Wieder Kultur im Überfluss. Wir haben sehr viel gesehen und wahrscheinlich ebensoviel nicht. Kaum zu erfassen, was diese Stadt an Geschichte und sehenswerten Bauten zu bieten hat, kaum etwas, was sie nicht war und ist: Hauptstadt, Bischofssitz, Kulturhauptstadt, Weltkulturerbe und, vor allem, Universitätsstadt.

Der Paço das Escolas – Herzstück der Universität von Coimbra

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Costa da Prata

Wir tingeln ein paar Tage die nordportugiesische Küste hinunter. Zwischen Porto und Lissabon heißt sie Costa da Prata, Silberküste, weil das Meer so silbern schimmern soll. Endlos lange Strände, dahinter Dünen und Pinienwald und mehr oder weniger touristisch erschlossene Orte. Ganz anders als Spaniens Nordwesten. Der hat uns mit seinen abwechslungsreichen, meist ruhigen und fast einsamen Buchten deutlich besser gefallen.

Unser erster Schlafplatz, 30 Kilometer südlich von Porto, macht am frühen Abend einen abgeschiedenen Eindruck. Doch bis spät in die Nacht und schon früh am nächsten Morgen herrscht reger PKW-Verkehr. Schön ist es trotzdem hier mit Meeresblick und -rauschen.

Praia de São Pedro de Maceda

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Porto

Sechs Tage in Porto liegen hinter uns. In Porto? Naja, nicht direkt. In der gegenüberliegenden Stadt Vila Nova de Gaia, im Stadtteil Salgueiros, haben wir uns auf einem Campingplatz (s.u.) eingemietet. Billig Preiswert, mit heißen Duschen, guter Verbindung in die Stadt und dennoch strandnah. Sehr entspannt.

Praia de Salgueiros

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Wieder in Portugal, …

… immer noch im Regen. Unsere erste Station wird Barcelos, ein Städtchen auf halbem Wege zwischen Braga und dem Atlantik. Warum? Weil es dort den größten Markt Portugals gibt und dieser für die Hälfte der Dreiachserbesatzung ein lohnenswertes Ziel ist.

Im Norden Portugals: Barcelos

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¡Adios Hórreos!

Nordspanien ist traumhaft schön! Habe ich das schon mal geschrieben? Wenn nicht, dann war es höchste Zeit.

Pars pro toto: kleine Bucht in Galizien

Von Navarra bis Galicien, ob am Meer oder in den Bergen – wir sind begeistert! Abwechslungsreiche, teilweise spektakuläre Landschaft mit sowohl geschichtsträchtigen interessanten Städten als auch gemütlichen Fischerorten und verschlafenen Bergdörfern haben wir durchreist. Und werden es wieder tun.

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Pontevedra

Das gute Wetter hat uns verlassen. Wir wissen, auch aus netten Gesprächen mit Galiciern, daß wir in den vergangenen Wochen sehr viel Glück mit der Witterung hatten und daß in dieser Region zu dieser Jahreszeit warme windstille Sonnentage eher die Ausnahme als die Regel sind. Da die Prognose für die kommenden Tage mies ist, beschließen wir, ein paar Kilometer Richtung Süden zu fahren. Erst einmal allerdings nur ganz wenige. Nach einer guten halben Stunde Fahrt, die wir um eine einstündige Irrfahrt auf der Suche nach einer neuen Gasflasche ergänzen, lassen wir uns in Pontevedra, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz an der Grenze zu Portugal, nieder.

Praza da Ferraría in Pontevedra

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Ría de Arousa

Wir verlassen Santiago Richtung Süden und die große Ría de Arousa, ansonsten ohne konkretes Ziel. Allerdings mit dem Vorhaben, einem Ort, über den ich erst kürzlich hier ein paar Worte verloren habe, einen Besuch abzustatten: Padrón, Heimat der gleichnamigen kleinen Paprikaschoten, liegt nach 30 Kilometern auf dem Weg.

Im Zentrum von Padrón

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