Wir sind, nach dem viel zu kurzen Aufenthalt im April vergangenen Jahres, wieder in Tarifa. Das ist nicht nur die südlichste Stadt des europäischen Festlands mit ihren 18.000 Einwohner, sondern es sind auch kilometerlange Strände nordwestlich von ihr. Hier werden wir wohl etwas länger verweilen, weshalb ich diesem Eintrag einfach mal die Nummer 1 gebe.
Die ersten vier Tage genießen wir es, daß wir in Nähe zu Stadtzentrum und Strand unseren Dreiachser kostenfrei parken und von diesem Parkplatz, einem sandig-matschigen Gelände inmitten von Straßen und Wohnblocks, aus, Tarifa in Ruhe erkunden und erleben können. Eine kleine lebendige und lebenswerte Stadt…
Tarifas Altstadt, teilweise noch umgeben von imposanten Stadtmauern, erinnert stark an eine arabische Medina (nicht, daß ich je in Arabien war) und viele offene Türen in den engen Gassen gewähren Einblicke in wunderschöne Patios.
Etliche weitere Pforten sind tagsüber verschlossen und nur die Schilder darüber weisen darauf hin, daß sich dahinter Bars und Restaurants verbergen. Wir haben es noch nicht geschafft herauszufinden, wie viele Betriebe im Januar tatsächlich aufmachen, denn, „schlimmer“ noch als im Rest Spaniens, öffnen in Tarifa die Gastronomen frühestens ab 10Uhr abends (!) ihre Pforten.
Auch wenn das Wetter wechselhaft und kühl ist, verbringen wir schöne erste Tage hier, gespickt mit den üblichen und notwendigen Haushaltsarbeiten (zum Beispiel im Waschsalon, der -sehr praktisch – direkt am Parkplatz liegt).