Unser Parkticket auf dem Platz in Besançon ist noch bis zum Nachmittag gültig und Susanne nutzt die Zeit für einen ausgedehnten Einkaufsbummel durch die Stadt. Zusammen bummeln wir dann recht spät noch 60 Kilometer nach Norden und finden im Dörfchen Vaivre-et-Montoille für den Resttag ein nettes Plätzchen an einem See.
Schlafplatz: Parkplatz (gratis) neben der Segelschule am Lac de Vesoul-Vaivre. Keine Infrastruktur für Wohnfahrzeuge.
Ein abendliches Telefonat am See sorgt dann für eine kurzfristige Beschleunigung unserer Reise. Gute Freunde machen, auf dem Heimweg aus Italien, am Freitag Station in Strasbourg. Wir sagen spontan ein Treffen zu, wobei ich mich geographisch um ein paar Kilometer verschätze (ungefähr 200). Egal, Strasbourg wollten wir sowieso ansteuern, die geplanten Zwischenziele Mulhouse, Freiburg und Colmar laufen uns nicht weg.
Bei idealem Fahrwetter (kühl und bewölkt) umrunden wir die Vogesen im Süden, um in einem der elsässischen Weinorte die Nacht auf Freitag zu verbringen. Die Suche nach einem Stellplatz für unser Auto ist dann mühsamer als gedacht. Ein Seniorenballermann mit Fachwerkromantik nach dem anderen (nennt sich Elsässische Weinstraße) geizt mit Übernachtungsmöglichkeiten für Reisemobile. In Châtenois werden wir fündig. Ein nettes kleines Dorf ohne überspannten Tourismus lädt zu einem Abendspaziergang ein.
Schlafplatz: Offizieller kostenloser Wohnmobil-Stellplatz am Rande von Châtenois. Entsorgung umsonst, Frischwasser kostet einen Euro für eine viertel Stunde an sinnfreiem 13mm-Wasserhahn (Gießkanne nützlich)