Granada, erster Teil

Einer der kulturellen Höhepunkte unserer Reise! Diese Stadt, nicht nur das gewaltige historische  Erbe auf zwei Hügeln über ihr, hat uns restlos begeistert. Die Kombination aus der Alhambra, der weltberühmten Stadtburg, dem Albaicín, der maurischen Altstadt, die ihr gegenüber liegt, und der lebendigen, jungen alten Stadt zu Füßen dieser Sehenswürdigkeiten ist überwältigend.

Blick vom Albaicín auf Alhambra und Sierra Nevada

Aber es ist nicht nur die großartige Architektur, eingebettet in ebensolche Landschaft, die uns „umhaut“, sondern es sind auch die Menschen hier, die sich offensichtlich von den Touristenmassen, die ihre Stadt dauerhaft verstopfen, ihre Freundlichkeit nicht nehmen lassen.

Aber eins nach dem anderen…

Da wir ja Eintrittskarten zur Alhambra für Dienstag ergattern konnten, fahren wir also am Rosenmontag eine Stunde von den gesichtslosen Urbanisationen am Mittelmeer in die Berge der Sierra Nevada. Winterjacke statt T-Shirt bei Ankunft auf dem Campingplatz „Reina Isabel“ im Vorort La Zubia, von dem aus wir in den nächsten Tagen bequem mit dem Linienbus nach Granada fahren.

Camping „Reina Isabel“

Und dann geht’s los. Viele Kilometer über Asphalt, Kieswege, altes Kopfsteinpflaster und maurische Fliesen. Stunden voller Eindrücke, An- und Aussichten.

Heckenweg zu den Palästen
Puerta del Vino

Die Alhambra in ihren schützenden Mauern besteht aus mehreren Teilen: unter anderem der Medina (bzw. ihren Fundamenten und Gärten), dem Palast Karl V. aus dem 16. Jahrhundert, der mächtigen Wehranlage, der Alcazaba, und dem Nasridenpalast, der mit all seiner architektonischen Pracht das Herzstück der gesamten Anlage darstellt.

Nicht maurisch: Palacio de Carlos V
Einheimische vor dem Nasridenpalast
Gut befestigt: die Alcazaba
Alcazaba: Mauern und Türme, …
… Innenhof und Aussicht auf die Sierra Nevada …
… und Blick über Granada

Im Nasridenpalast, benannt nach der damals hier herrschenden Dynastie, kommen wir aus dem Staunen kaum noch heraus. Und aus dem Fotografieren (wer mag kann die kleinen Bildchen durch einen Klick vergrößern). Jede Wand und jedes Portal, jede Decke, Säule, Kachel… nichts ist schlicht und einfach gehalten, alles in Perfektion kunstvoll bis ins kleinste Detail verziert.

Myrtenhof
Löwenhof mit Löwenbrunnen

So, das sollte reichen für den ersten Tag, oder? Zum Abschluß ein Blick auf den Genralife, den „Garten des Mystikers“, und seinen Sommerpalast vor den Mauern der Alhambra …

Genralife

… und einer auf eines unserer morgigen Wanderziele, den Albaicín.

Albaicín

Fortsetzung folgt.

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