Von Elvas nach Monsaraz, eine weitere Stunde Fahrt durch die wundervolle Landschaft des Alentejo. Nach einem halben Jahr sind wir wieder am Barragem do Alqueva (Alqueva-Stausee), dem riesigen künstlichen See, an dessen Ufer wir im April schon einmal übernachtet haben. Heute blicken wir auf ihn herab. Am nordwestlichen Ufer liegt Monsaraz mit seinem Castelo hoch über dem See. Ein Übernachtungsplatz mit toller Aussicht, leider auch sehr schief, windig und kühl.
Gemütlich fahren wir westlich des Stausees Richtung Süden in den unteren (baixo) Alentejo und seine ehemalige Hauptstadt Beja. Da die potentiellen kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten hier alle an lauten Straßen liegen, mieten wir uns auf dem sehr zentral gelegenen städtischen „Campismo“ ein. Wir bleiben zwei Nächte auf diesem billigen Platz – 6,50 Euro mit Strom – mit seinen netten, teilweise skurrilen Langzeit-Bewohnern (unser französischer Nachbar legt sein kleines Zelt gerade mit Laminatboden aus).
Eine lebendige freundliche Stadt (ca. 35.000 Einwohner), natürlich auch mit allerlei historischen Gemäuern. Wir schaffen es nicht nur, nicht alles zu sehen, sondern auch ohne Fotos des wenigen Gesehenen, Beja wieder zu verlassen. So bleibt nur diese visuell dokumentierte glückliche Erfahrung:
Ein Mensch, der mich versteht 🙂
Na klar! Wer sonst?