Almería

Der Tag beginnt mit einem „ersten Mal“. Wir weihen unseren Backofen ein. Sieht aus wie eine Backform, funktioniert auf der Gasflamme aber tatsächlich wie ein Ofen. Zumindest Aufbacken von Brötchen und Toasten hat er gemeistert.

Wohnmobil-Backofen in Action

Dann heute das Kontrastprogramm zu den letzten Tagen in Ruhe und Natur. Der Bus bringt uns für 1,30 Euro ins Zentrum von Almería. Ich liebe den spanischen ÖPNV: preiswert, komfortabel und, in der Regel, mit auch für Touristen leicht verständlichen Linien- und Fahrplänen.

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Camping La Garrofa

Heute verlassen wir den Nationalpark Cabo de Gata und fahren ein paar Kilometer weiter nach Westen. Nahe Almería soll es einen kleinen preiswerten Campingplatz mit einfacher Busverbindung ins Stadtzentrum geben. Das reizt uns. Seit Avignon waren wir in keiner Stadt mehr. Und Almería kennen wir noch nicht.

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Cabo de Gata

Heute fahren wir zu dem Kap, das der Region, in der wir nun seit drei Tagen sind, ihren Namen gibt: dem Cabo de Gata. Das ist nicht weit und wir schließen nicht aus, daß wir zum Übernachten nach Las Negras, das uns ja sehr gefällt, zurückkehren.

Auf dem Weg machen wir Halt und einen Spaziergang in San José, einem Ort mit noch dezentem Tourismus, schönem Sandstrand und kleinem Hafen. Nett.

Blick auf San José vom Hafen aus

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Wanderung zur Cala San Pedro

Es war einmal vor langer Zeit, da kamen alle Männer des kleinen Fischerdorfes San Pedro auf See in einem schweren Sturm um. Daraufhin zogen ihre Frauen in das Dorf der benachbarten Bucht. Die schwarzen Kleider der trauernden Witwen begründeten den neuen Namen dieses Ortes: Las Negras – die Schwarzen. Und wenn sie nicht gestorben sind…

Zur Namensgebung von Las Negras existieren noch weitere Geschichten. Unser Ziel heute ist jedoch die Cala (Bucht) San Pedro. Hierzu läßt sich noch eine zweite Erzählung anreißen: von Piraten, die hier Unterschlupf und Ausgangspunkt für ihre Raubzüge fanden und derentwegen im 16. Jahrhundert sogar ein kleines Castillo gebaut wurde, um ihrem Treiben Einhalt zu gebieten.

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Las Negras

Heute nur eine kurze Fahrt „um die Ecke“ ins nächste Dorf im Nationalpark, nach Las Negras. Hier gibt es einen Campingplatz, den wir anfahren wollen, doch in Strand- und Ortsnähe stehen einige Wohnmobile und wir beschließen, uns auch einfach auf einem Parkplatz 50 Meter hinter dem Strand niederzulassen. Vielleicht sind wir nur anfängerhaft ängstlich und spanische Behörden kümmern sich in dieser Nichtsaison um Wichtigeres, als ein paar „illegal“ Übernachtende.

Ein hoffentlich gedulteter Schlafplatz mit Meerblick

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A Andalucía

Der Sonntag kommt bei uns als „Fahrtag“ in Mode. Ist natürlich Zufall, doch erscheinen uns die spanischen Straßen an diesen Tagen noch leerer als sonst. Heute erreichen wir auch tatsächlich unser Ziel: den Nationalpark Cabo de Gata, östlich von Almería.

Und die Fahrt ist ein Genuß. Durch das Hinterland der Costa Cálida bis (endlich) nach Andalusien rollen wir durch wunderschöne Landschaft.

Blütenmeer westlich von Cartagena

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Mar menor

Wir reisen zwar meist planlos, aber hier wollten wir hin: ans Mar Menor (eine ca. 170km² große Lagune, durch einen schmalen Landstreifen vom Mittelmeer getrennt) in der Provinz Murcia. Auch, weil ich endlich mal wieder aufs Wasser will und dieses Binnenmeer für alternde, untrainierte Windsurfer ein guter Platz sein soll.

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Castalla

Fast die gesamte spanische Mittelmeerküste zwischen Barcelona und Ichweißnichtwo scheint vollständig betoniert zu sein. Touristische Auswüchse wie Benidorm sind bekannt, doch daß Hunderte von Kilometern derart verunstaltet sind, war mir nicht bewußt.

Also fahren wir heute in südwestlicher Richtung in eine der zahllosen Sierras Spaniens. Castalla, mit großem Castillo über dem Ort, erscheint uns einen kleinen Umweg wert. Uns reizt die Vorstellung, mal wieder durch eine kleine belebte Stadt zu schlendern. Außerdem brauche ich dringend eine spanische Telefonkarte, nachdem ich bei der deutschen Telekom schon für teures Geld mein Datenvolumen aufstocken mußte. Und: wir haben noch nicht ein Mal, seit wir in diesem Land sind, Tapas gegessen!

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Planlos und Playa de Tavernes

Heute geht’s weiter Richtung Süden. Keine lange Strecke, aber Valencia wollen wir hinter uns lassen. Diese wunderbare Stadt werden wir im Mai wiedersehen. Susanne wird hier mindestens eine Woche verbringen dürfen.

Du könntest den Eindruck gewonnen haben, daß wir ziemlich planlos unterwegs sind. Dieser Eindruck trügt nicht. Und hätten wir konkrete Pläne gehabt, sie wären, mit Blick auf unsere späte und immer wieder verschobene Abfahrt und den ungeplant langen Stop an der Costa Brava, schon allesamt gescheitert.

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Platja de Nules

Montagmorgen: Es ist kalt und echtes Öcher Weär: grauer Himmel und Nieselregen. Heute der nächste Versuch ins Ebro-Delta zu gelangen. Bei Tarragona erreichen wir die Küste und kommen auf der N 340 zügig voran. Doch das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Im „Parc Natural del Delta de l’Ebre“ gießt es wie aus Kübeln – ohne Aussicht auf baldige Änderung.

Mal wieder eine Planänderung, „eltiempo.es“ verspricht Wetterbesserung in der Provinz Valencia. Also los…

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