Costa da Morte

Wir verlassen den gefliesten Octopus (unverspeist) und A Coruña und wenige Minuten später ist von der nahen Großstadt nichts mehr zu spüren. Im wahrsten Wortsinn “um die Ecke”, also weniger als drei Kilometer um ein Kap herum gefahren, lädt spärlich besiedelte Küste wieder zum Verweilen ein.

Kleiner Hafen, Strändchen und Bar: Portiño

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Praia de San Xurxo

So, jetzt ist mal wieder eine Pause angesagt, nachdem wir in den letzten Tagen die gewaltige Stecke von fast 180 Kilometern (Luftlinie wahrscheinlich keine 70) gefahren sind. Auch ist Susannes Fußverletzung immer noch nicht ganz auskuriert, aber immerhin haben wir in einer Apotheke heilende Salbe (Pomada) erstanden. Ihr Knöchel sollte ja schon belastbar sein, wenn wir demnächst in A Coruña einen Stadtbummel machen wollen.

Nahe der Hafenstadt Ferrol, also weiterhin im nordwestlichsten Zipfel Spaniens, finden wir, einige Treppenstufen oberhalb des Strandes von San Xurxo, einen (anfangs) ruhigen Parkplatz mit Meerblick schräg hinter einem geschlossenen Restaurant.

Praia de San Xurxo

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Serra da Capelada

Auch wenn die ersten Fischerboote recht früh aus dem Hafen tuckern, war es eine ruhige Nacht im Hafen von O Vicedo. Ausgeruht geht es heute in die Serra da Capelada (kastilisch: Sierra de la Capelada). Die Sichtung von Wildpferden und freilebenden Rindern versprechen uns unsere Reiseführer. Daß wieder enge steile Straßen erklommen werden wollen und überwältigende Landschaft und Aussicht den Rahmen für die tierischen Begegnungen bildet, wird überraschender Weise nicht erwähnt. Aber erst einmal führt uns unser Weg (natürlich) entlang einer Ría, …

Ría de Ortigueira

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Rias Altas

Rías Altas (Obere Rías) heißt die Küstenregion im Nordwesten Galiciens, in der wir uns zur Zeit bewegen, die Rías Baixas (Untere Rías) folgen weiter südlich vor der Grenze zu Portugal. Spaniens Nord- und Westküste ist durch zahlreiche Rías geprägt, fjordartige Buchten, die teilweise einige Kilometer ins Inland vordringen. Der Unterschied zu (echten) Fjorden besteht wohl darin, daß sie nicht durch Gletscher geformt wurden, sondern durch in Flußmündungen vordringendes Meerwasser.

Die erste Ría ist uns bereits in Bilbao begegnet, doch weiter im Westen häufen sich die Einkerbungen in der Uferlinie. Wir umfahren sie immer öfter (selten sind sie überbrückt), landschaftliche Hingucker sind fast alle, aber die Ría de Viveiro verschlägt uns fast den Atem.

Südseefeeling an der Ría de Viveiro

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