Roquebrun

Wieder bummeln wir nur eine kurze Strecke Richtung Norden, durch die Berge der Weinbauregion Saint-Chinian im Département Hérault. Wenn das so weiter geht, kommen wir dieses Jahr nicht mehr nach Deutschland. Irgendwann werden wir mal beschleunigen müssen. Vielleicht beim nächsten Regen? Es ist schon schön hier…

Im Hérault

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Canal du Midi

Der Canal du Midi verbindet Toulouse mit dem Mittelmeer und ist Teil des Canal des Deux Mers, der dieses mit dem Atlantik verbindet. Über weite Strecken links und rechts von Platanen gesäumt, fließt er träge und gemütlich dahin. Und genau so wollen wir auch unsere nächsten Tage verbringen. Wir folgen der Wasserstraße von Carcassonne bis nach Le Somail, einem kleinen Weiler, bis Mitte des 19. Jahrhunderts Zwischenstation für Kanalreisende mit Gasthöfen, Herbergen und einer kleinen Kirche.

Canal du Midi

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Carcassonne

Das nächste kulturell-touristische Highlight liegt direkt um die Ecke. Da Susanne es noch nicht kennt, führt kein Weg an Carcassonne vorbei. Bei leichtem Nieselregen begeistert uns auf der gut 100 Kilometer langen Fahrt die Schlucht der Aude, genauer die „Défilé de la Pierre Lys“, in die neben dem Fluß gerade noch eine enge und kurvenreiche Straße passt (und wo es nicht passte, wurde sie in den Fels gesprengt). Für einen Parkplatz, auf dem wir die mehr als 300 Meter steil aufragenden Felswände hätten genießen oder gar fotografieren können, ist da natürlich kein Platz – den gibt es erst am Ausgang der Engstelle.

Gorges de L’Aude

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Château de Peyrepertuse

Mit Ohropax bzw. Kopfhörern und Eddi Vedder in den Ohren trotzen wir der uns umgebenden Party und dem nahen Rock-Konzert und finden Schlaf. Die „Schutzmaßnahmen“ erweisen sich als goldrichtig, denn auch am nächsten Morgen um neun wird in nicht allzu weiter Ferne noch getrommelt und gesungen, torkeln Männer mit Bierflaschen in der Hand an unserem Zuhause vorbei

Gut, daß wir einigermaßen ausgeruht sind, denn wir wollen heute hoch hinaus und die 450 Meter Höhendifferenz zur alten Katharer-Festung per Pedes bewältigen.

Da wollen wir hoch

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Douilhac-sous-Peyrepertuse

Wir verlassen Casteil und bewegen uns gute 80 Kilometer in nördlicher Richtung über kleine Straßen durch die Weinbauregion Côtes-du-Roussillon-Village. Da wir, wie so oft, viele Pausen einlegen (ohne Weinprobe!), benötigen wir für die Strecke fast drei Stunden. Auch bei bedecktem Himmel und ab und zu etwas Regen wieder eine schöne Etappe, ununterbrochen begleitet vom lauten Konzert der Zikaden.

Reben und Berge: Côtes-du-Roussillon-Village

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Frankreich / Canigou

Gestern haben wir, mit vollem Tank (leider nur Diesel, kein Frischwasser, s.u.), frischer Gasflasche und gefüllten Vorratskammern, die iberische Halbinsel verlassen. Unseren Beschluß, die Pyrenäen auf der Landstraße statt auf der Autobahn zu überqueren, bereuen wir sehr bald. Kaum an der Grenze, schon stehen wir vor dem Grenzort Le Perthus im Stau der Shoppingtouristen aus Frankreich – in Spanien sind Alkohol, Zigaretten, Diesel und Benzin und vieles mehr deutlich billiger als nördlich der Berge.

Und noch ein Grund für Franzosen, in Spanien einzukaufen…

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Santa Pau

Heute haben wir eine wichtige Entscheidung getroffen, die uns wirklich schwer fiel: wir werden in den kommenden Wochen nach Deutschland fahren und dort im August auftauchen. Gründe für eine Stippvisite gibt es viele und die Frage, die sich uns stellte, war nur, ob Flugzeug oder Auto das passende Verkehrsmittel wäre. Da aber unser Zuhause zum TÜV muß, mal durchgecheckt werden sollte und ich die ein oder andere Reparatur und Bastelei erledigen will, gehen wir also den hochsaisonvollen Küsten nicht im spanischen, sondern im französischen Inland aus dem Weg.

Somit ist dies wohl unser vorerst vorletzter Tag in Spanien, bevor wir hoffentlich im September wieder ¡Hola! sagen können. Unsere letzte Nacht in diesem gastfreundlichen Land werden wir wieder auf dem Parkplatz in Besalù verbringen, der eine gute kostenlose Basis für Ausflüge in die Region ist. Ausflugsziel heute: Santa Pau, im bereits besuchten Tal der Vulkane, ca. 30 Kilometer entfernt.

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Ein Alltag auf drei Achsen

Wir verlassen vorerst die Vulkane und irren ein wenig durch die Berge der Garrotxa, zum Glück keine weite Strecke. Einen ruhigen Platz am Rande eines mittelalterlichen Dorfes in den Ausläufern der Pyrenäen versprach unser gedruckter Stellplatzführer. Doch das Dorf ist eine kleine Stadt und der „ruhige“ Wohnmobilstellplatz liegt direkt an der viel befahrenen Durchgangsstraße. Beides gefällt uns gar nicht.

Fahrt durch die Garrotxa: Kabel und Berge

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Zona Volcànica in der Garrotxa

Wir schnüren unsere Wanderstiefel und packen Wasser und Proviant in die Rucksäcke. Interessante Rundwanderwege zu verschiedenen Vulkanen gibt es hier, die meisten aber für uns untrainierte und mit Fuß- und Knieproblemen kämpfenden Wanderanfänger zu lang, zumal auch die spanische Hitze seit gestern ihre Pause beendet hat und ihr Tribut gezollt werden muß.

¡Vamos!

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